Dienstag, 18. Juli 2017

Täglich grüßt das Murmeltier

Am Start ist es kühl
Um vier Uhr ist Tagwache, zumindest im Schlafsaal. Wir können es in unserer Kommandozentrale etwas ruhiger angehen. Daher wird die Tradition des 10 Minuten nachschlunzen nicht gebrochen. Aber auch um 4:20 geht es für uns in den Tag, Angelika in die Laufsachen ich in die Freizeitbekleidung. Zähneputzen und ab zum Frühstück. Wobei wir den Brei schon gestern Abend eingeweicht haben, was sich "taktisch" als sehr klug erwiesen hat. Er schmeckt dadurch noch viel besser. Danach die übliche Vorbereitungen von Angelika fürs Laufen. Ich beginne, das Schlachtschiff wieder startklar zu machen. Stromkabel einrollen, Gepäck verstauen und und und ...
Heute war es den Läufern freigestellt, wann sie an den Start gehen, 6 Uhr oder 7 Uhr. Angelika hat sich für die frühe Gruppe entschieden, bleibt mehr Zeit zum erholen.

Die Frühstarter
Heute sind die Frühstarter auch schon bedeutend mehr.
Ich gehe noch eine Runde mit den Hunden, auch die haben das Recht, die Jevenstedter Morgenpost zu lesen.
Die Spätstarter
Bevor ich losfahre, wird der Wohnraum noch vom täglichen Schmutz befreit und der Besen geschwungen.
Den Start der zweiten Gruppe, die dieses Mal schon bedeutend kleiner ist, lasse ich mir natürlich nicht entgehen.
Danach mache auch ich mich auf den Weg. Soll noch einkaufen und bei VP4, ca Km 40 werde ich wieder auf Angelika warten. Mal schauen, welche Wege sich das Navi für mich ausgedacht hat.
 Ohne große Umwege schaffe ich es heute zum VP 4 bzw Km 45. Eigentlich stelle ich mich nur auf einen Parkplatz, auf dem die Laufstrecke vorbeiführt. Aber kurz darauf kommt ein weiteres Wohnmobil und die Labe wird aufgebaut. Glück gehabt. Heute habe ich etwas mehr Zeit bis Angelika vorbeiläuft. Ich bin echt nervös und die Erleichterung ist groß, als ich ihren Laufschritt in der Ferne erkenne.
Kaum gesehen, ein kurzer Motivationskuss und es geht gleich wieder weiter.

Kaum da ...
... auch schon wieder fort
Auch ich mache mich wieder auf den Weg Richtung Etappenziel in Hamburg und muss feststellen, dieser Teil wird für die LäuferInnen mental herausfordernd werden. 23km geradeaus, neben der B4.
Das Etappenziel finde ich schnell, lediglich der Eingang in die Turnhalle ist kaum zu finden. Aber mit Geduld und Spucke finde ich wieder einen guten Stellplatz für das Schlachtschiff, am Basketballplatz. Ich laufe noch kurz Einkaufen, mache mir mein Mittagessen und bereite den Finishertisch für Angelika vor und freue mich, wenn meine Heldin durchs Ziel läuft und bin gespannt, was sie zu erzählen hat.
Angelikas persönlicher Finishertisch!
Ich darf euch auch noch an unser Spendenprojekt erinnern, momentan halten wir bei €910,-. Aber wir hoffen sehr, dass es noch viel mehr wird für die Muskeltiere der ais-Jugendbetreuung





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