Sonntag, 2. April 2017

Speed for feed

In Lassee startete an diesem Wochenende der Österreichische Ultralaufcup mit dem 6h Benefizlauf. Hohe Temperaturen und starker Wind haben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern alles abverlangt.
Angelika und ich haben uns in unserer Jahresplanung entschieden, mit den Ultradistanzen erst beim Deutschlandlauf zu beginnen und dafür eine volle Marathonvorbereitung durchzuziehen.
Dazu gehört natürlich auch der eine oder andere Wettkampf über die Unterdistanzen. Konnte ich Angelika zum Halbmarathon im Wiener Prater noch überreden, nützten mein ganzer Charme und Überredungskunst nichts, um sie auch vom 10km Marktlauf in Kremsmünster zu überzeugen.

Inge und Angelika, bereits beim WRU ein erfolgreiches Team
Angelika nutzte den Sonntag, um ein letztes Mal das Marathontempo über 24km zu testen. 4:30-4:45/Km standen am Ende der Einheit als Pace für die einzelnen KM Abschnitte.
Da Angelika inzwischen auch schon über einige Wettkampferfahrung verfügt und weiß, dass die Pferde vor allem nach dem Start eines Rennens gerne mit ihr durchgehen, hat sie sich für den Marathon in Wien Inge Zechmann als Tempomacherin für die ersten Kilometer organisiert, um mit einem lockeren 5:00/km in die ersten Kilometer des Marathons zu starten. Schließlich gilt im Hause Huemer-Toff: Hinten ist die Enten fett!
Sarahs Statement zum Laufen

Sarah hatte ihre ganz eigene Meinung zu unseren sportlichen Plänen am Wochenende.
Ein Geheimtipp ;)
Ich startete am Samstag Nachmittag in meine Heimat um im "Hotel Mama" für eine Nacht meine Zelte aufzuschlagen. Die Bewirtung war natürlich wie immer einem 4 Sterne Plus entsprechend, auch wenn meine Mama, ihres Zeichens offensichtlich selbst ernannte Trainingsexpertin in der Mitte der Woche noch gemeint hat, was mir den dieser Lauf überhaupt bringt, der sei doch viel zu kurz für mich. Trotzdem begleiteten mit sowohl meine Eltern wie auch meine Schwester zum Marktlauf in Kremsmünster. Da ich natürlich auch ein paar Trainingskilometer sammeln musste, lief ich die 9km von Wartberg/Krems nach Kremsmünster, während meine Familie die Strecke mit den Rädern zurücklegte. Vor dem Start traf ich einige bekannte Gesichter wie Dietmar Korntern und meinen ehemaligen Schulkollegen und Organisator des Laufes, Christian Schuster.
Für ein 10km Rennen war die Stimmung vor dem Start sehr entspannt, auch wenn es nach dem Startschuss gleich ordentlich zur Sache ging. Eine Siegerzeit von 32:16 durch Jakub Smetana läßt sich schon sehen. Ich versuchte, die vier Runden zu überleben und zumindest unter 37 Minuten zu bleiben. Was mir mit 36:35 auch ganz gut gelungen ist. Auch wenn ich wieder einmal feststellen musste, dass 10km auf Anschlag durchaus fordernder sein können, als 6h gemütliches Laufen im Kreis. Mit den abschließenden 9km Heimweg habe ich es  heute auch auf 28 Trainingskilometer gebracht.
Und noch eine weitere Erkenntnis konnte ich mit nach Hause nehmen: Das Frühstück eines 10km Läufers sollte anders aussehen, wie das eines Ultraläufers. Roastbeef und Ei liegen auch nach vier Stunden noch schwer im Magen.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen