Sonntag, 26. März 2017

Train your brain

Die Halbmarathonergebnisse des 3. Eisbärenlaufes waren echt spannend, zum Schluss war ich dann bei den Frauen schon Führende, so nach dem Motto, "warte lange genug, dann fällst du in der Rangliste nach oben."


Genauso beflügelnd und auch vielleicht selbst überlistend waren die darauffolgenden Tage.
Klemens neue Laufschuhe frisch vom Postler
Als Motivationsschub hat Klemens neue Laufschuhe bestellt - quasi "Speed-Schuhe". Am Montag wurden sie dann geliefert, eine wahre Freude beim auspacken zuzusehen  - Namenstag und Geburtstag zusammen. Dementsprechend ist er auch die Trainingskilometer 80% also 120km von Anfang bis Ende dieser Woche gelaufen, "Klemi Gonzales" war sein Name. Was neue Laufschuhe bewirken können - sie beflügeln das Gehirn und die Beine.
Powerpralinen von Heinz
Auch hatten wir das Vergnügen die neuen selbstgemachten Geschmacks-kreationen von Heinz Schaludek ausprobieren zu dürfen. Drei Variationen von  Dattelkonfekt - "Powerpralinen", wie der Name schon vermuten lässt, absolute Energiebomben. Kokosgeschmack, Cashewnüsse mit gepufferten Amarant und Bitter-Schoko-Datteln - Leute, die waren nicht nur echt gut - der Energieschub für Kopf und Beine war nicht zu unterschätzen.
Anscheinend hat Heinz etwas zuviel davon genascht, denn  der sonst eher zu den Zurückhaltenden  zählende, hat sich echt aufs Pferd gesetzt. Fast könnte man vermuten "Lucky Luke" mit erblondeten Haaren - auf jeden Fall schließe ich daraus, das diese Kugeln inspirierend gewirkt haben müssen - oder vielleicht doch jemand oder etwas anderer/s? Wie sagt George Clooney - What else? Heinz saß, zur Freude seiner Frauen, am hohen Ross.
Lucky Heinz
Meine beflügelnden Momente, die vom Halbmarathonergebnis übrig geblieben sind, waren nicht von langer Dauer, denn nach dem 2stündigen Lauf und 27km am Donnerstag, hatte ich die ganze Nacht und den darauffolgenden Tag das Vergnügen, nicht Klemens, sondern einen unattraktiven Kübel zu umarmen. Mir war echt schlecht.
Den Samstag verbrachte ich dann mit Kreislaufstabilitsation , Kalmustee und Zwieback. Am Abend wurde ich dann mit Puten-Churry-Linseneintopf von Klemens aufgepäppelt. Aber die absolute Herausforderung kam dann am Sonntag - die Beine waren echt schwer und der Magen flau. Allein der Gedanke, das es viele solcher Momente auch beim Deutschlandlauf geben wird, einige frühmorgendliche Launen mich heimsuchen werden, wo genau diese Müdigkeit, diese Beinschwere präsent sein werden - haben mich vorangetrieben, meinen 2Stunden 30 Minuten Trainingslauf von Anfang bis Ende durchzuziehen  - train your brain - ich war ein klein wenig stolz auf mich.
Klemens, momentan in Top-form, lief lockere 24km im Marathontempo - das waren entweder die Powerpralinen oder die neuen Laufschuhe, wer weiß :)

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