Sonntag, 12. Februar 2017

Wenn einer eine Reise tut

, dann kann er was erzählen.
Wenn fast die ganze Familie in die Semesterferien aufbricht lässt sich ein ganzes Buch schreiben.
Sebastian vor der Gondel in Hinterstoder
Am Sonntag brechen Jakob und sein Eishockeykollege Laurin, Angelika, Oskar und Sarah mit Zug Richtung Windischgarsten in Oberösterreich zum alljährlichen Ski- und Trainingsurlaub auf. Im Zug sitzt auch Sebastian, der bis Donnerstag gemeinsam mit seinem Opa Kärnten und die Steiermark unsicher macht, um ab Donnerstag gemeinsam mit uns noch zwei Familientage in Windischgarsten zu verbringen.
Klemens fährt mit dem Auto in seine "Heimat", als ganz persönlicher Gepäcktransport, ein seit
Die Bretter die ...
Jahren perfektioniertes Prozedere, um ab etwa 16 Uhr den Urlaub gemeinsam im Hotel zu starten.
Grundsätzlich wollen wir natürlich jeden Tag auf den Brettern verbringen, die zumindest in Österreich die Welt bedeuten.

Laurin und Jakob
Angelika, deren Sprunggelenk ein regelmäßiges Lauftraining immer noch nicht zulässt, hat geplant, jeden Tag in der Früh, noch bevor das tägliche Chaos beginnt, mit den Tourenskiern auf die Wurzeralm zu gehen, ein perfektes einstündigen Kraftausdauertraining. Klemens, Sarah und Oskar schaffen es zumindest an zwei Tagen, Angelika zu begleiten. An den anderen Tagen schaut Klemens, dass die Youngsters rechtzeitig aus dem Bett kommen und das Chaos nicht überhand nimmt. Was ihm meist doch mehr recht als schlecht gelingt.
Wird am Vormittag fleißig auf und abseits der Pisten auf der Wurzeralm Richtung Tal geschwungen und nahezu jedes Waldwegerl, mit und ohne Wald, unsicher gemacht, wird der Nachmittag für Ausdauereinheit genützt.
Angelika und Klemens
Während Angelika meist das Fahrrad und für ein paar Kilometer auch das Laufband nützt, um die Belastbarkeit des Sprunggelenks zu testen, spult Klemens seine Kilometer auf der Straße herunter. Mit zwei Ausnahmen, einmal dauert das Relaxen nach dem Pistenvergnügen doch etwas zu lange und um der Dunkelheit zu entkommen, wird ebenfalls auf das Laufband ausgewichen. Auch für die wöchentliche Tempoeinheit muss in Ermangelung an ausreichend langen Ebenen Straßenpassagen das Laufband herhalten.
Der Samstag, der Tag der Abreise, hatte es dann n
och einmal richtig in sich. Chaos pur! Beim Zusammenpacken mussten wir feststellen, das Jakobs Skischuhe einen neuen Besitzer, freiwillig oder unfreiwillig gefunden haben. Zumindest waren sie aus dem Skistall verschwunden. Danach bemerkte Jakob, dass er gestern die Skistöcke in der Talstation vergessen hat. Daher, bevor es wieder Richtung Heimat ging, noch einmal kurz zur Talstation Wurzeralm und auch noch die Stöcke einpacken. In Kirchdorf, während der Tank aufgefüllt wurde und Futter für Oskar besorgt wurde, der Anruf, das Jakob sein Handy am Bahnhof Windischgarsten vergessen hat. Also wieder 40km retour und Handy abholen, zum Glück hat es der Bahnhofvorstand für uns aufgehoben, mit Skistöcken und Handy ging es dann zurück nach Wien, etwas später als geplant, aber schneller als gehofft.
Heute wäre eigentlich wieder eine lange Einheit am Plan gestanden, zum ersten Mal im Marathontempo, aber die letzte Woche oder zumindest der gestrige Tag hat bei Klemens seine Spuren hinterlassen und daher wird ein außerplanmäßiger Ruhetag eingelegt und Fernsehsport betrieben. Angelika ist deutlich härter im Nehmen und absolviert noch eine Trainingseinheit auf dem Ergometer. Für morgen ist bei Angelika wieder der Einstieg ins Laufen geplant.
Extremcouching und Regeneration

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen