Sonntag, 29. Januar 2017

Innerer Schweinehund und Schnupfennase

Eine durchwachsen Woche geht zu Ende.
Meine Verkühlung ist vollständig abgeklungen, die Beine und Rumpfmuskulatur haben das Skiwochenende gut vertragen. Aber dennoch war die Motivation zu Laufen nicht sehr groß.
Am Dienstag schaffte ich es noch, meine Beine zu einem extensiven Intervalltraining zu überreden, dass trotz kalten Temperaturen ganz gut über die Bühne ging. Aber das war es dann auch schon mit der Motivation. Die restliche Woche fand ich jede Menge Ausreden um nicht in die Laufschuhe zu schlüpfen.
Zum Glück war in dieser Woche Regeneration geplant, somit hielt sich auch das schlechte Gewissen beim nachmittäglichen Extrem-Couching in Grenzen.
Um die Motivation zu heben, aber vor allem den Fokus wieder auf das große Ziel Deutschlandlauf 2017 zu richten, absolvierte ich am Samstag einen Laktattest, mit Angelika als Testerin, um zu sehen, ob und wie sich das bisherige Training ausgewirkt hat.
Die große Veränderung bzw Verbesserung hat sich (noch) nicht eingestellt, war aber bei den trainingsfaulen letzten drei Wochen auch nicht wirklich zu erwarten. Zumindest bin ich nicht langsamer geworden. 😉
Also wie immer eine Frage des Blickwinkels.
Die Motivation ist auf alle Fälle wieder zurückgekommen, schließlich steht ja auch die erste volle Umfangwoche am Programm.
Bei Angelika hat sich leider mit Anfang der Woche eine starke Verkühlung bemerkbar gemacht. An ein ernsthaftes Training war in diesem Fall überhaupt nicht zu denken, da jede körperliche Belastung, egal wie locker, am Fahrrad- oder Ruderergometer zu einem mehr oder weniger starken Hustenanfall geführt hat. Auch in diesem Fall kein Schatten ohne Licht.
Der Tibialis posterior hat ein bisschen mehr Pause bekommen als geplant und sich dadurch deutlich an Spannung verloren. Am Freitag gab es einen Lauf auf unserer kurzen Runde, also ca 50 Minuten Laufzeit. Während der Bewegung machten weder der Husten noch der Unterschenkel Probleme, jedoch danach zeigte sich ganz deutlich, dass die Lunge noch nicht ganz bereit ist für längere Belastungen.
Daher wird der ursprüngliche Trainingsplan modifiziert. Die kommende Woche steht ganz im Zeichen des Belastungsaufbaus und danach wird entschieden, mit wie viel Intensität und Umfang weitergearbeitet wird.


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