Montag, 24. Juli 2017

Zurück in die Zukunft!

Ein verrückter Tag!

Ein Stuhl allein im Wald
Natürlich regnet es bereits seit der Nacht, aber das war vorhergesagt. Gestern ist einer unserer tollen Stühle bei der VP4 stehen geblieben. Wie es der Zufall will, war der Verantwortliche dieses PrivatVPs ein Österreicher auf Entwicklungshilfe in Deutschland und außerdem ein 100km Wien Teilnehmer. Dementsprechend unkompliziert finden wir eine Lösung. Er hinterlegt uns unseren Stuhl im Wald, dort wo die VP war.Da heute auch Jakob und Bernhard zu uns kommen, mache ich mich bereits in der Früh auf den Weg zurück, um unseren Stuhl abzuholen. Ich hatte Glück und das Navi hat mich ohne Umwege richtig geleitet. Von dort fahre ich weiter zum Etappenziel. Dachte ich.
Aber scheinbar war ich in Gedanken meiner Zeit voraus und programmierte Mühlheim-Kärlich ins Navi.
Um 11Uhr kam ich dort an, direkt bei einem großen Einkaufspark. Ich besorgte Bandagen, Schmerzsalbe, eine Decke und natürlich Eiswürfel und Lebensmittel und war überglücklich, dass ich so früh die Halle erreichte. Allerdings wurde ich ein wenig stutzig, als ich keinen LKW und keine Wohnmobile finden konnte. Also schaute ich noch einmal in meiner klugen Mappe und merkte, dass wir ja erst morgen dort halt machen werden. Pech gehabt, also wieder zurück, nach Bornheim in der Nähe von Bonn, wo dann tatsächlich der heutige Zieleinlauf stattfinden sollte. Und siehe da, da standen sie auch, der LKW, der Wohnwagen und all die Autos, die ich kannte.
Einparken, die Wäsche aufhängen, die Kühlbox von Schmelzwasser befreien und natürlich den Regenerationsdrink von Angelika vorbereiten.
Jakob und Bernhard am Flughafen.
Allzuviel Zeit bleibt mir dafür nicht mehr, denn die ersten Läufer kommen bereits ins Ziel. Aber deutlich langsamer als gedacht.Es dürfte sich also um eine kurze Etappe mit schwerem Geläuf handeln. Kaum habe ich den Smoothie gemixt kommen auch schon unsere zwei Helfer in Bornheim an. Gepäckausgabe, Schlafplatzregeln erklären und dann kommt Angelika auch schon ins Ziel. Den Zieleinlauf verpasse ich leider, weil ich noch die Wasservorräte auffülle, aber ich bin überglücklich, dass ihr linkes Bein die Strapazen verkraftet hat. Sofort wird der Unterschenkel mit Eis gekühlt und dann warte ich gespannt, was Angelika zu erzählen hat.
Eis, Eis Baby!

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