Montag, 31. Juli 2017

Klemensday

The three carots
Klemens startet den Tag, als wäre es sein erster Lauftag. Unsicher, ob sein Knie hält, unsicher, ob die Schienbeinkante zu zicken beginnt - oder, ob es läuft wie immer - aber da ab diesen vielen schon gelaufenen Kilometern, der Kopf eine enorme Arbeit leisten kann, lassen wir uns überraschen. Aber haben wir Euch schon von Deutschland erzählt - von dieser Vielfältigkeit der Laufstrecken? Anfangs Sylt, kein Vergleich zum Festland, einzigartig in der Vegetation, Sand überall. Dann die heissen langgezogenen Landstraßen, "Gerade" ist kein Ausdruck im Vergleich zu "Gerade", dazu kam noch Hitze und Regen, ganz viel Regen. Doch die Zuversicht und die Hoffnung, das am Ende des Deutschlandlaufes die Wege und die Landschaft schöner werden, hat uns doch positiv beeinflusst. An Industrie und Einöde vorbei kamen die Berge, zwar auch Hitze, aber die Landschaft, die Leute und die Gastfreundschaftlichkeit haben sich allemal gelohnt, durchzuhalten. Leider gibt es bei uns in Österreich keinen derart vergleichbaren Etappenlauf, aber wir   könnten da auch allemal mithalten. Auf jeden Fall wäre es genial, vielleicht kann ich ja einen kleinen Funken nach Österreich schicken und es wird dann was draus, wir hätten da ja einige fähige Organisatoren.😀Aber das ist eine andere Geschichte. Wir warten auf VP4 voller Erwartung wann Klemens um die Ecke biegt, wie es ihm geht, was er braucht.....
Die ganzen Gedanken umsonst, alles gut, nicht supergut, aber gut. Er läuft locker dahin, sieht gut aus und kann zwischendurch auch ein paar Fotos schiessen. Insgesamt 07h03 für 67km, ich find ihn super - zurückschrauben ist schwieriger als aufgeben, aber selbst, das ist nicht leicht. Im Ziel angekommen, wird er versorgt und wieder für übermorgen fit gemacht. Wie heisst es so schön, "nach dem Lauf ist vor dem Lauf".


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